Vikings beenden die Siegesserie von Rhein Fire: Revange und Partycrasher
- A.T.
- 6. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Zeit für eine Neuauflage des Meisterschaftsspiels 2024! Neues Jahr, neue Chance? In der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf standen sich mit Rhein Fire und den Vienna Vikings die Finalisten der letzten Saison und die Top-Favoriten der neuen Saison gegenüber. Über 20.000 Zuschauer sahen ein spannendes Spiel.

Vienna Vikings at Rhein Fire: 12:7
Trotz des Fehlens von Star-Runningback Karri Pajarinen gelang es den Vikingern, ihr Laufspiel früh zu etablieren. Johannes Schütz ersetzte den verletzten Finnen gut und sicherte 92 Rushing Yards für sein Team. Zusammen mit Rookie of the Year Noah Touré, der einen frühen Touchdown fing, sorgte er für einen guten Start seiner Mannschaft. Die Vikings verpassten es jedoch, ihre Führung frühzeitig auszubauen, was unter anderem an zwei verschossenen Field Goals und einer starken gegnerischen Defense lag.

Vikings Head Coach Chris Calaycay betonte vor dem Spiel, dass es sich nicht um ein Revanchespiel handelt. Dennoch waren von Beginn an viele Emotionen zu sehen. Das Spiel war geprägt von zahlreichen Diskussionen, Strafen und Auseinandersetzungen zwischen den Spielern. Insgesamt kassierten die Vikings vier Strafen für 35 Yards, während Rhein Fire vier Strafen für 55 Yards kassierte..

Rhein Fire QB Jeffries mit einem großen Spielzug und begrenzten Möglichkeiten
In seinem zweiten Spiel für das Team war Rhein Fire-Quarterback Chad Jeffries oft gezwungen, Yards auf dem Boden zu sammeln. Zudem gelang es Rhein Fire nicht, ein eigenes Laufspiel zu etablieren. Die Vikings-Secondary hatte die gegnerischen Wide Receiver gut im Griff, so dass es Chad Jeffries oft an Passoptionen mangelte. Das einzige große Highlight war ein 68-Yard-Passspiel zwischen Jeffries und Star-Receiver Rory Starkey Jr. Jeffries erzielte insgesamt 224 Passing-Yards, einen Passing-Touchdown und 65 Rushing-Yards.

Das Momentum wendete sich, auch dank einer geworfenen Interception von Vikings QB Ben Holmes. Doch kurz vor der eigenen Endzone hielt die Defense der Vikings stark und erzwang einen Turnover on Downs. Das Spitzenspiel blieb defensiv ausgerichtet. 32 Sekunden vor Schluss hatte Chad Jeffries den Sieg in der Hand. Doch beim vierten Down überwarf er seinen Receiver in der Endzone.
„Es ist ein tolles Gefühl“ - Vikings crashen die Rhein Fire-Party
Die Vikings nehmen Revanche für die klare 20:51-Niederlage im Championship Game 2024.

„Es fühlt sich großartig an. Ich konnte im Finale nicht mitspielen, deshalb ist der heutige Sieg umso schöner. Es ist ein tolles Gefühl“,
sagte Vikings-Linebacker Alexander Watholowitsch dem TV-Sender ProSieben. Der Homegrown machte ein gutes Spiel und erzielte 6 Tackles, darunter 1 Tackle for Loss, 1 Quarterback-Sack und 2 Pass-Deflections. Damit bleibt das Team aus Österreich in dieser regulären Saison ungeschlagen.
Für Rhein Fire ist es die erste Niederlage seit 358 Tagen - eine schmerzhafte. Der amtierende ELF-Champion steht nun bei 1:1 und hat das erste Spiel in Düsseldorf seit 18 Jahren verloren. Die Vienna Vikings kehren als Partycrasher in die österreichische Hauptstadt zurück.
Alfred Tkaczuk
Herausgeber des Blogs ViennaVikingsALLIN.info
(Quelle: ELF, Florian Puth, übersetzt mit Unterstützung von DeepL Write)
Comments